14 Pforzheimer Studierende erhalten Förderpreise von regionalen Stifterinnen und Stiftern
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Hochschule Pforzheim zeichnet herausragende Leistungen aus
Ideenreichtum, Einsatzbereitschaft und herausragende Leistungen: 14 Studierende, Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Pforzheim sind am Dienstagabend im Audimax für ihr besonderes Engagement im Studium sowie für ausgezeichnete Abschlussarbeiten geehrt worden. Elf Stifterinnen und Stifter aus der Region würdigten dies mit Förderpreisen, um nicht nur fachliche Exzellenz, sondern auch Eigeninitiative und gesellschaftliche Relevanz sichtbar zu machen. Der Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz betonte in seiner Ansprache die Bedeutung akademischer Freiheit und Kreativität: „Die Hochschule Pforzheim ist ein Ort, an dem Wissensfreiheit herrscht – und dafür sind wir dankbar. Unsere Studierenden gehen kreativ und innovativ Themen an und entwickeln neue Ideen und Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen. Liebe Preisträgerinnen und Preisträger, vielen Dank, dass Sie sich mit einem freien Blick mit den Herausforderungen unserer Gesellschaft beschäftigt haben“. Durch das Programm führte – wie bereits in den Vorjahren – der TV-Moderator Markus Brock mit Esprit und Erfahrung. Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Cafehaustrio“ mit lebendigen Jazz-Klängen und trug zum festlichen Charakter des Abends bei.
Zu Beginn wurde Lisa Bertsch von Alexander Jovicic, Employer Branding Specialist bei BLANC & FISHER Corporate Service, mit dem Förderpreis von B&F ausgezeichnet. Der Preis wird dieses Jahr für die herausragende Abschlussarbeit in der Fakultät für Wirtschaft und Recht im Studiengang Personalmanagement vergeben. In ihrer Bachelorarbeit befasste sich Lisa Bertsch mit der Frage, welche Anforderungen an die Operationalisierung von Future Skills in Unternehmen gestellt werden müssen, damit diese idealtypisch als Basis für People Analytics genutzt werden können.
Die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vergab ihren Förderpreis für die beste Studienleistung im Bereich Rechnungslegung und Prüfung. Über diese Ehrung von Laudator Steffen Maurer, Partner und Wirtschaftsprüfer bei E&Y, durfte sich Bachelor of Laws Studentin Lena Klittich freuen. Ihre ausgezeichnete Abschlussarbeit zum Thema „Entwicklung eines Risikomanagementsystems für die Witzenmann GmbH“ überzeugte den Stifter.
Als gemeinnütziger Verein unterstützt der FAV – Förderer und Alumni der Hochschule Pforzheim e.V. die Hochschule Pforzheim materiell und ideell. Für beeindruckendes Engagement in einer studentischen Initiative vergab der FAV in diesem Jahr den Förderpreis an Marleen Schenk und Viktor Wohlfahrt von der Initiative Rennschmiede. Die Studierenden nahmen die Auszeichnung vom FAV-Vorsitzenden Professor Dr. Martin Weiblen entgegen. Sie haben die Hochschule auf internationalen Formula Student Wettbewerben erfolgreich vertreten. Mit starker Teamführung, innovativer Technik und strategischer Sponsorengewinnung setzte das Team neue Bestmarken, förderte interdisziplinäre Zusammenarbeit und stärkte das Renommee der Hochschule als praxisorientierte Bildungseinrichtung.
Besonders auf nachhaltige und ethische Aspekte ausgelegte Arbeiten aus der Fakultät für Wirtschaft und Recht werden mit dem Förderpreis der PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG gewürdigt. Herausragend war die Abschlussarbeit des Absolventen Leon Dammert aus dem Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft/ Marketing. Die Mitarbeiterin Julie Hüvel aus dem Vertriebsmanagement hielt die Laudatio. Der Student beschäftigte sich in seiner Bachelor-Thesis mit Solar-Wasserstoffspeichersystemen und den Trends sowie Entwicklungen, die die Kaufentscheidung privater Haushalte beeinflussen.
Der Förderpreis der Richard Wolf GmbH ging an die Medizintechnikabsolventin Natalie Maltaric. Die Auszeichnung erhielt die Studentin vom Laudator und Ausbildungsleiter Tilo Schneider für ihre herausragende Abschlussarbeit, die sich mit der „Entwicklung und Charakterisierung eines Aufbaus zur zeitaufgelösten Quantifizierung der Magnetpartikelaufnahme in Zellen mittels Magnetpartikelspektroskopie“ beschäftigte.
Auch als Preisstifter dabei war der Rotary Club Pforzheim-Schloßberg, dessen Förderpreis für eine herausragende interdisziplinäre Abschluss- oder Projektarbeit vergeben wird. Kai Sternad, der designierte Präsident des Clubs, hielt die Laudatio für die Preisträgerin Erika Schewtschenko, die ihr Masterstudium in Creative Direction absolviert hat. Ihre Arbeit untersuchte, wie sich Strategien des Freestyle-Streetdance auf Unternehmen übertragen lassen.
Den Preis der Witzenmann GmbH für herausragende Abschlussarbeiten, die sich im besonderen Maße durch Innovationskraft auszeichnen, nahm in diesem Jahr Adrian Schindler, Absolvent des Bachelorstudiengangs Transportation Design, entgegen. Schindler untersuchte in seiner Arbeit „Volvo Zone“ ein Fahrzeugkonzept, das Lärm und Reizüberflutung im urbanen Raum aktiv reduziert. Übergeben wurde der Preis von Anna-Lena Wüst, die im Bereich People Management bei der Witzenmann GmbH tätig ist.
Die Theo-Münch-Stiftung vergab in diesem Jahr drei Auszeichnungen. Diese Förderpreise werden für fachlich gute Abschlussarbeiten vergeben, die zudem in besonders gutem Deutsch verfasst sind. Ausgezeichnet wurden Soraya Koch aus dem Bachelorstudiengang Personalmanagement (Platz 1), Jeremia Hinsberger (Platz 2), Absolvent des Studiengangs Ressourceneffizienz-Management sowie Nick Griesheimer, der Wirtschaftsingenieurwesen an der Fakultät für Technik studiert hatte.
Der Förderpreis des kommunalen Eigenbetriebs WSP -Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim wird für eine herausragende Abschluss- oder Projektarbeit vergeben, die sich mit dem Wirtschaftsstandort Pforzheim beschäftigt und/oder die in Zusammenarbeit mit einem Pforzheimer Unternehmen oder einer Pforzheimer Institution entstanden ist. WSP-Direktor Oliver Reitz zeichnete Ahmet Mehadzic aus dem Bachelorstudiengang Visuelle Kommunikation für seine Arbeit „Barrierefreie, innerstädtische Navigation – Ein Leitsystem für Pforzheim“ aus. Er habe mit PFIN mehr als nur ein Leitsystem geschaffen – einen inklusiven Begleiter durch die Stadt. Mit klarer Gestaltung, taktilen Elementen und digitaler Erweiterung ermöglicht es allen Menschen, sich sicher und intuitiv im öffentlichen Raum zu bewegen.
Aus den Händen von Klaus-Peter Böhringer erhielt Mehadzic zudem einen Zusatzpreis der Stiftung Rolf Scheuermann. Sie vergibt ihre Förderpreise für herausragende Abschluss- oder Projektarbeiten in der Fakultät für Gestaltung, die sich in besonderem Maß durch Innovation und großen Praxisbezug auszeichnen. Die Industrial Design Bachelorstudentin Eva Grünebaum erhielt den Hauptpreis für ihre Arbeit „Inclusive Perspectives - spielerisch in eine inklusive Zukunft“. Die vorliegende Arbeit, rückt Inklusion spielerisch in die gesellschaftliche Mitte. Im Fokus standen Sehbehinderungen. Auf dieser Grundlage entstand das Gesellschaftsspiel „Blackbox“ – eine Erkundung des Tastsinns und der sprachlichen Kreativität.
Auch der ZONTA Club Pforzheim zeichnete studentisches Engagement aus. Award-Koordinatorin Petra Stark vergab den Förderpreis in diesem Jahr an Alisa Bay, Studierende im Masterstudiengang Information Systems. Die Studentin beschäftigte sich in ihrem Double-Degree Studium mit der digitalen Transformation und der Frage, wie neue Technologien gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert schaffen können. Zudem setzte sie sich im Kindertanztraining der DHBW Karlsruhe ein, um Bewegung, Gemeinschaft und persönliche Entwicklung zu fördern.